„Als ich schwanger mit meiner Willow war, warnten mich alle davor, was als Nächstes kommen würde. Ich lief die 10 Monate (sind wir mal ehrlich, eine Schwangerschaft dauert 10 Monate, nicht 9) vollkommen verängstigt herum. Die Warnungen kamen von allen Seiten – an der Kasse im Supermarkt, auf der Straße und wenn ich zum Yoga ging. Überall Warnungen. Warnungen davor, was schließlich kommen würde – von den qualvollen, den Verstand raubenden Schmerzen der Geburt bis zum Schatten meiner Selbst, der ich sein würde, bevor ich meine Tochter überhaupt auf die Welt gebracht hätte. Es gab Zeiten, da fühlte ich mich wie eine Gefangene im Todestrakt eines Gefängnisses, die versucht, noch etwas Luxus neben ihrem Übergewicht und allen Unbequemlichkeiten zu genießen, denn wenn man herumfragte, dürfte mein schönes Leben bald ein Ende haben.
Nach 10 Monaten Schwangerschaft ahnte diese Frau nicht, was eines Tages auf sie zukommen sollte.
Seite 1