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Die Geschichte von Luz Milagros schwankte zwischen Freude und Entsetzen und endete als die Geschichte des Babys, das zweimal starb. Es ist Dienstag, der 3. April 2012, fast Mitternacht, Anaya geht mühsam durch einen Korridor des Krankenhauses. Sie hat gerade ihr Nachthemd ausgezogen, ihr Blick ist zerrissen. Auf der einen Seite läuft ihr Mann mit, der sie an einem Arm festhält. Auf der anderen Seite wird sie von ihrem Bruder und ihrer Schwägerin begleitet.